Mittwoch, 7. Dezember 2011

Aufgabe 10

Ich stimme im Wesentlichen mit Maren Lorenz überein, dass Wikipedia wissenschaftlich nicht zitierbar ist. Das Hauptproblem ist nach meiner Meinung das Fehlen eines klar definierten Kontrollsystems. Allein aus diesem Grund kann man dort verfügbare Informationen nicht als gesichert betrachten und daher nicht wissenschaftlich zitieren. Auch dass, wie die Gebrüder Becher vermerken, mittlerweile viele Artikel zahlreiche Belege anführen, ändert nichts an diesem Problem. Abgesehen davon, dass viele dieser Belege sich auf populärwissenschaftliche Werke beziehen, fehlt hier dennoch das Element der Kontrolle. Ich habe selbst schon einige Artikel gesehen (vor allem in auf Wikipedia wenig vertretenen Sprachen), die ganz offensichtlich mutwilliger Blödsinn waren. Auch diese waren - vermutlich um den Scherz auf die Spitze zu treiben - nicht um reichliche Belege und ein eindrucksvolles Literaturverzeichnis verlegen. Daraus schließe ich, dass man auch bei den Belegen und der angeführten Literatur ganz auf die Zuverlässigkeit der AutorInnen angewiesen bleibt. Da ein großer Teil der Autorenschaft nicht aus dem wissenschaftlichen Betrieb kommt, darf auch bei besten Absichten bezweifelt werden, ob mit den Quellen - sofern diese überhaupt seriös waren - sorgfältig genug umgegangen wurde, um eine wissenschaftliche Zitierfähigkeit in jedem Fall zu gewährleisten.
Aufgrund der enormen Popularität von Wikipedia haben kritische Verweise auf Artikel des Nachschlagewerks unter Umständen aber durchaus ihren Platz in wissenschaftlichen Arbeiten. So könnte mit dem Verweis auf einen Wikipedia-Artikel beispielsweise auf die große Verbreitung bestimmter Irrtümer hingewiesen werden, oder es könnte gezeigt werden, dass einst geheim geglaubtes Wissen mittlerweile sogar auf Wikipedia einsichtig ist.
Für nicht seriös hingegen halte ich den Vergleich eines Artikels in unterschiedlichen Sprachen. Dies mag zwar unter Umständen amüsant sein, ist aber wissenschaftlich irrelevant, da die kleine Gruppe der AutorInnen keineswegs repräsentativ für deren Sprachgemeinschaft gesehen werden kann.

Aufgabe 9

1.) Schlagworte

Nibelung* histor*

2.) Bestes Ergebnis:
The 'Nibelungenlied' in literary history from Gervinus to Bertau. (English)
Language:
German
Authors:
Hoffmann, Werner
Source:
Montfort; 1980, Vol. 32 Issue 3/4, p193-211, 19p

3.) Die Zeitschrift Montfort ist, wie eine Recherche im Teilkatalog Zeitschriften und Serien des Österreichischen Bibliothekenverbunds ergab, zur Gänze online verfügbar: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=mft
Außerdem ist sie in der ÖNB verfügbar.

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